Tipps zum Bekämpfen des Dawn-Phänomens

Hoher Blutzucker am Morgen

Hohe Blutzuckerwerte am frühen Morgen kommen bei Diabetes-Patienten häufig vor. Dies ist als sogenanntes Dawn-Phänomen bekannt. Hierbei handelt es sich um einen abnormen Anstieg des Blutzuckers zwischen 02:00 Uhr nachts und 08:00 Uhr morgens. Aber auch eine unzureichende Menge an Insulin am Vorabend, eine falsche Dosierung der Diabetesmedikamente oder das Essen von kohlenhydratreichen Mahlzeiten zur Schlafenszeit könnte zu hohen morgendlichen Blutzuckerwerten führen. Wenn Ihre Nüchternblutzuckerwerte weiterhin hoch bleiben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Möglichkeiten, die zu Ihrem Lebensstil und Behandlungsschema passen. Hier einige Maßnahmen, wie Sie das Dawn-Phänomen besser in den Griff bekommen können:

  1. Essen Sie frühzeitig zu Abend
    Ihr morgendlicher Blutzuckerspiegel kann sowohl durch die Uhrzeit, zu der Sie essen, als auch durch das, was Sie essen, beeinflusst werden. Neben dem regelmäßigen Essen von Mahlzeiten sollten Sie versuchen, abends frühzeitig zu essen und vor dem Schlafengehen kohlenhydratreiche Mahlzeiten zu meiden.
  2. Werden Sie nach dem Abendessen aktiv
    Ein wenig Aktivität kann helfen, Ihren Blutzuckerspiegel zu senken. Versuchen Sie, nach dem Abendessen ein wenig körperlich aktiv zu sein. Sie könnten spazieren gehen, Yoga machen oder auf einem Standrad fahren.
  3. Kontrollieren Sie regelmäßig Ihren morgendlichen Blutzuckerspiegel
    Wenn Ihr morgendlicher Blutzuckerspiegel anhaltend hoch ist, sollten Sie Ihren Blutzuckerwert mehrere Nächte hintereinander gegen 02:00 oder 03:00 Uhr messen. Anhand der Werte kann Ihr Arzt feststellen, ob es sich bei Ihnen um das Dawn-Phänomen handelt oder ob es einen anderen Grund für die hohen Werte gibt.

Quellen:

Mayo Clinic. The dawn phenomenon: What can you do? Online geöffnet am 14. August 2019
@ https://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/diabetes/expert-answers/dawn-effect/faq-20057937

Medical News Today. How to manage the dawn phenomenon. Online geöffnet am 14. August 2019
@ https://www.medicalnewstoday.com/articles/317351.php

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